Im Abstand von 10ms wird der Messwert des ADC ausgelesen. Ist der Folgemesswert höher als der Letzte, so wird dieser als Maximalwert angenommen. Sobald der neu gemessene Messwert wieder unter dem letzten liegt kann angenommen werden dass der „Hauvorgang“ abgeschlossen ist.
Aufgrund der Empfindlichkeit der Messbrücke und der Leitungen sollte hier eventuell eine gewisse Toleranz eingebaut werden. So dass z.B. erst ab einem Druckunteschied von mindestens 5kg angenommen wird, dass der Druck abnimmt. Ansonsten wird jegliches Rauschen im System schon als Druck interpretiert.
Zum Messverfahren haben wir einige Zeit im Netz gesucht. Es stehen uns zwei Verfahren zur Verfügung:
Das Single-Ended Messverfahren ist am gebräuchlichsten für die einfache Messung einer Spannung oder analogen Signals.
Dazu müssten wir aber - wie in der prinzipiellen Zeichnung zu sehen - nur zwei der vier Messzellen verwenden und die anderen Beiden brach liegen lassen. Das wäre ein Verlust an Messgenauigkeit.
Somit haben wir uns für die differentielle Messung entschieden. Die Wägezelle wird in ihrer ursprünglichen Beschaltung als Messbrücke geschalten und somit nur die Differenzspannugn zwischen den beiden Messsträngen gemessen.
Auf dem nachfolgenden Bild sind beide Beschaltungen aufgezeigt. die Single-Ended-Messung an Channel2 könnte später zum Temperaturabgleich benutzt weden. Sie dient derzeit zum Erzeugen von Testmessungen.
Auf der oberen- und unteren Seite der Wägezelle sind je zwei Dehnungsmessstreifen angebracht. Deren Widerstand erhöhtt sich mit ihrer Dehnung bzw. verringert sich bei einer Stauchung. Die Dehnungsmessstreifen sind als Vollbrücke verschalten, somit wird über alle DMS gemessen und in diesem Bereich die höchst mögliche Genauigkeit erreicht.
Wird der am vorderen Ende der Wägezelle belastet, so wirt auf diese eine Schwerkraft.
Somit wird auf der Ober- und Unterseite je ein Dehnungsmessstreifen gedenht, bzw. gestaucht.
DMS unter Belastung.